
Bei Arbeiten im Erdreich gehen regelmäßig Dinge schief. Kabel oder Rohre werden beschädigt, und das verursacht oft viel mehr Probleme als nur eine Verzögerung des Projekts.
Ein Stromausfall, ein Gasleck oder eine unterbrochene Internetverbindung kann ganze Stadtteile zum Erliegen bringen. Verhinderung von Aushubschäden ist daher ein Muss. Sie sparen nicht nur Kosten, sondern vermeiden auch gefährliche Situationen und viele Unannehmlichkeiten für die Anwohner.
Wie kommt es eigentlich zu Aushubschäden?
Die meisten Schäden entstehen, weil sich Kabel oder Rohre nicht an der erwarteten Stelle befinden oder weil sie beim Graben einfach nicht sichtbar sind. Es kommt auch vor, dass Untergrundzeichnungen veraltet sind oder die Lage nicht genau vermessen wurde. Wer sich dann mit einem Bagger an die Arbeit macht, läuft Gefahr, auf etwas zu stoßen, das nicht berührt werden sollte.
Und das ist nicht nur für den Bauunternehmer oder den Kunden ärgerlich. Aushubschäden können Gas- oder Wasserleitungen beeinträchtigen und so zu unmittelbaren Gefahren führen. Auch Störungen in Stromkabeln oder Glasfasernetzen führen oft zu Beschwerden aus der Umgebung und hohen Reparaturkosten.
Welche Präparate helfen beim sicheren Graben?
Eine gute Vorbereitung beginnt mit der Einholung von Informationen über den Untergrund. In den Niederlanden kann dies über das Grundbuchamt erfolgen, wo Informationen über Kabel und Rohrleitungen verfügbar sind. In der Praxis sind diese Daten jedoch nicht immer vollständig oder genau. Daher entscheiden sich immer mehr Unternehmen für eine visuelle Inspektion des Untergrunds, bevor sie mit den Grabungsarbeiten beginnen.
Wenn man im Voraus weiß, wo sich die Rohre befinden, verringert sich das Risiko von Schäden erheblich. Aber manchmal ist mehr als nur Information erforderlich. Zum Beispiel, wenn Rohrleitungen nahe beieinander liegen oder wenn besondere Vorsicht geboten ist, weil empfindliche Netze betroffen sind.
Die Rolle der Absaugtechnik für sicheres Arbeiten
Wenn das Graben mit einem Kran oder einer Schaufel zu riskant ist, bietet es Absaugtechnik eine Lösung. Dabei wird das Erdreich mit einer leistungsstarken Saugvorrichtung abgetragen, so dass Rohre und Kabel sauber freigelegt werden, ohne sie zu beschädigen. Es handelt sich um eine kontrollierte Methode, die viel sicherer ist als herkömmliches Graben.
Die Absaugung wird häufig dort eingesetzt, wo es unterirdisch viele Infrastrukturen gibt, z. B. in Innenstädten oder Industriegebieten. Auch bei Arbeiten an Gas- oder Stromleitungen ist dies ein gängiges Verfahren, da die Risiken hier höher sind. Der Vorteil ist, dass man genau sehen kann, was unter der Erde passiert, und trotzdem schnell und effizient arbeiten kann, ohne direkt mit Maschinen in Kontakt zu kommen.
Welchen Nutzen hat die Vermeidung von Aushubschäden?
Der unmittelbare Vorteil ist natürlich, dass keine Reparaturkosten anfallen. Ein gebrochenes Rohr zu ersetzen oder ein Kabel wieder anzuschließen, kostet Zeit und Geld. Außerdem sind die indirekten Schäden oft viel größer: Anwohner, die tagelang ohne Internet sind, Unternehmen, die ihre Produktion einstellen müssen, oder sogar Evakuierungen im Falle von Gaslecks. Wenn Sie Schäden vorbeugen, vermeiden Sie alle diese Folgen auf einmal.
Auch die Sicherheit spielt eine Rolle. Beschädigte Gasleitungen können zu gefährlichen Situationen führen, und Strom kann Brände oder Stromausfälle verursachen. Durch den Einsatz von Techniken, die das Risiko erheblich verringern, arbeiten Sie nicht nur effizienter, sondern auch sicherer für alle Beteiligten.
Intelligentes und zukunftsorientiertes Bauen
In einer Zeit, in der es immer mehr Kabel und Rohre im Boden gibt, man denke nur an den Ausbau von Glasfasernetzen und Ladenetzen für Elektroautos, wird es immer wichtiger, sorgfältig zu arbeiten. Wo früher ein Bagger ausreichte, erfordert der Untergrund heute mehr Aufmerksamkeit und Sorgfalt.