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Warum Resilienztraining im Gesundheitswesen wichtig ist 

Warum Resilienztraining im Gesundheitswesen wichtig ist
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Die Arbeit in der Pflege ist eine der anspruchsvollsten und wertvollsten Tätigkeiten, die man ausüben kann. Schließlich sind Pflegekräfte jeden Tag für andere Menschen da, und das oft in stressigen und emotionsgeladenen Situationen. 

Diese Verantwortung kann das Pflegepersonal manchmal stark belasten, sowohl physisch als auch psychisch. Deshalb ist es wichtig, dass die Pflegekräfte sich selbst nicht aus den Augen verlieren - und ein Resilienztraining kann dabei helfen, damit sie körperlich und geistig gestärkt sind.

In diesem Artikel erörtern wir, warum ein Resilienztraining für das Gesundheitswesen wichtig ist und was man von ihr erwarten kann.

Was sind die Herausforderungen bei der Arbeit im Gesundheitswesen, die die körperliche und geistige Belastbarkeit wichtig machen?

Das Pflegepersonal ist mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert, wie zum Beispiel:

  • Körperliche Belastung: Heben, Drehen und langes Stehen sind an der Tagesordnung.
  • Psychosoziale Belastungen: Umgang mit kranken oder sterbenden Patienten, emotionalen Familien und manchmal konfrontativen Situationen.
  • Aggression und Belästigung: Leider kommt es im Gesundheitswesen regelmäßig zu verbalen oder körperlichen Aggressionen, und das Gesundheitspersonal muss in der Lage sein, damit umzugehen.
  • Zeitdruck: Aufgrund der hohen Arbeitsbelastung und des Personalmangels im Gesundheitswesen kann es manchmal schwierig sein, als Angehöriger der Gesundheitsberufe Ruhe zu bewahren.

Diese Faktoren können zu Stress und sogar zu langfristigen Fehlzeiten führen. Genau das wollen Sie verhindern, und genau hier setzt das Resilienztraining an.

Was genau ist Resilienztraining?

Ein Resilienztraining ist ein Programm, das dem Personal im Gesundheitswesen hilft, in schwierigen Situationen stärker und widerstandsfähiger zu werden. Ein Resilienztraining für das Gesundheitswesen konzentriert sich sowohl auf die psychische als auch auf die physische Widerstandsfähigkeit und bietet praktische Werkzeuge für den Umgang mit stressigen oder konfrontativen Situationen. 

Der Inhalt eines Resilienz-Trainingsprogramms kann variieren, aber in der Regel können Sie in etwa Folgendes erwarten:

  • Kommunikationsfähigkeit: Sie lernen, ruhig und selbstbewusst zu reagieren, auch in schwierigen Gesprächen oder in Situationen, in denen es zu aggressivem Verhalten kommt.
  • Konfliktmanagement: Sie erlernen praktische Techniken, um Spannungen zu deeskalieren und Situationen unter Kontrolle zu halten.
  • Stressmanagement: Sie erlernen Methoden, um Stresssignale zu erkennen und mit Arbeitsdruck umzugehen.
  • Körperliche Widerstandsfähigkeit: Sie lernen Techniken, um sich im Falle von Aggressionen körperlich zu schützen.
  • Selbstvertrauen: Sie erhalten Tipps, wie Sie Ihr Selbstvertrauen und Ihre Fähigkeit, Grenzen zu setzen, stärken können.

Warum ist Resilienztraining wichtig?

Sie können sich besser vor Aggressionen schützen

Das Gesundheitspersonal kommt zunehmend mit Aggressionen in Berührung, sowohl verbal als auch körperlich. In einem Resilienztraining lernen Sie, wie Sie Aggressionen erkennen, wie Sie handeln können, um eine Eskalation zu verhindern, und wie Sie sich notfalls auch körperlich verteidigen können.

Ihre geistige Widerstandsfähigkeit steigt

Wenn Sie Ihre Stressresilienz erhöhen, können Sie besser mit dem Druck umgehen, der mit der Arbeit einhergeht. Dies beugt nicht nur einem Burnout vor, sondern trägt auch zu einer positiveren Arbeitserfahrung bei.

Sie lernen, besser zu kommunizieren

Wirksame Kommunikation ist im Gesundheitswesen unverzichtbar. In der Schulung erhalten Sie Tipps, wie Sie auch in stressigen Situationen klar und gelassen kommunizieren können. Dies verbessert nicht nur die Zusammenarbeit mit Kollegen, sondern auch die Beziehung zu Patienten und ihren Familien.

Sie werden lernen, wie Sie eine gesündere Arbeitskultur schaffen können

Wenn Pflegeteams widerstandsfähiger sind, entsteht ein sichereres und angenehmeres Arbeitsumfeld. Dies wirkt sich positiv auf das Wohlbefinden von Personal und Patienten aus.

Was können Sie von einem Resilienztraining erwarten?

Ein gutes Resilienztraining ist praxisnah und interaktiv. Sie lernen durch Rollenspiele, Übungen und Theorie. Einige Beispiele dafür, was Sie erwarten können:

  • Üben von Situationen: Es werden Simulationen von Konflikten oder aggressiven Situationen behandelt, um zu lernen, wie man effektiv auf sie reagieren kann.
  • Gruppendynamik: Gruppentraining hilft, Erfahrungen auszutauschen und voneinander zu lernen.
  • Persönliches Wachstum: Sie lernen, Ihr eigenes Verhalten zu reflektieren und Grenzen zu setzen.
  • Praktische Tipps wie Atemtechniken und richtige Körperhaltung in Stresssituationen.

In sich selbst zu investieren ist eine Investition in die Pflege

Durch die Teilnahme an einem Resilienztraining für das Gesundheitswesen investieren Sie in sich selbst und machen damit das Gesundheitswesen wieder besser. Kurzum: Es lohnt sich, ein Resilienztraining zu absolvieren. Sie können die Kurse u. a. bei Pflegeagenturen absolvieren. Ein Beispiel ist Pflegedienst PRTD Aus Rotterdam.

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